Invisible Cages is Amer Al Akel’s first solo show in Germany and features works produced between 2016 and 2021. Moving from the general to the specific, Al Akel deals with collective narratives through the personal in his sculptural works, where the apparent innocence and playfulness of materials and references at closer inspection reveal a rigged power play posing as a fair game.
The titular work of the exhibition, Invisible Cages (2021), is built of layers of reinforcement bars, which form a tall, square mesh structure with a narrow opening on one side. The bars are typically used in construction to support and increase strength of a concrete structure by relieving tension, yet here they are shown completely baren, presented in a structure that is simultaneously both transparent and opaque, a shelter and a cage. It is a structure that surrounds you, which offers a solid frame and foundation, yet is also always restraining in its nature.
Identity is one such structure, as is clear in Al Akel’s work, which subtlety deals with both the experiences and assumptions that follow him as an artist who’s from Syria. Like pawns in a game of chess, there are invisible rules that define your next possible move. In order to break free, the structures holding you back must first be made visible. Only then can you begin to wash or melt them away.
Amer Al Akel (b. 1987) is from Damascus, Syria, and lives and works in Berlin, Germany. He has studied at Damascus University and the École nationale supérieure des beaux-arts de Paris and is graduating from the Weißensee Kunsthochschule Berlin in 2021.
Invisible Cages ist Amer Al Akels erste Solo-Ausstellung in Deutschland und zeigt Werke, die zwischen 2016 und 2021 entstanden sind. Vom Allgemeinen zum Spezifischen beschäftigt sich Al Akel in seinen skulpturalen Arbeiten mit kollektiven Erzählungen durch das Persönliche, in denen die scheinbare Unschuld und Verspieltheit von Materialien und Referenzen bei näherer Betrachtung ein manipuliertes Machtspiel offenbaren, das sich als unfaires Spiel darstellt.
Das Titelwerk der Ausstellung Invisible Cages (2021) besteht aus Schichten von Betonstahl, die eine hohe, quadratische Maschenstruktur mit einer schmalen Öffnung auf einer Seite bilden. Die Stäbe werden in der Regel im Bauwesen verwendet, um die Festigkeit einer Betonstruktur durch Entlastung zu unterstützen und zu erhöhen, aber hier werden sie vollständig roh gezeigt, in einer Struktur präsentiert, die gleichzeitig transparent und undurchsichtig ist, ein Zufluchtsort und ein Käfig. Eine Struktur, die dich umgibt, die einen soliden Rahmen und ein solides Fundament bietet, aber auch in seiner Natur immer einsperrend ist.
Identität ist eine solche Struktur, wie in Al Akels Werk deutlich wird, die subtil sowohl mit den Erfahrungen als auch mit den Annahmen umgeht, die ihm als Künstler verfolgen, der aus Syrien stammt. Wie Bauern in einem Schachspiel gibt es unsichtbare Regeln, die Ihren nächstmöglichen Zug definieren. Um sich zu befreien, müssen zuerst die Strukturen sichtbar gemacht werden, die sie zurückhalten. Erst dann können wir anfangen, sie abzubauen oder wegzuschmelzen.
Amer Al Akel (* 1987) stammt aus Damaskus, Syrien, lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte an der Universität Damaskus und an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris und absolviert 2021 seinen Abschluss an der Kunsthochschule Weißensee Berlin.
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